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Der lateinische Name Atropa ist von der griechischen Schicksalsgöttin Atropos hergeleitet.
Ab Ende Mai blüht die Tollkirsche im Juli erscheinen die namengebenden schwarzglänzenden Beeren. Die "Königin der Nachtschattenpflanzen" ermöglichte durch den in Euphorie versetzenden Wirkstoff (Alkaloid Atropin) den Hexen zum Fliegen. Die gesamte Pflanze wirkt narkotisch und krampflösend; sie wird in Mittel- und Südeuropa als Tee genossen oder geraucht. Der Name "belladonna" = schöne Frau" erscheint bereits in Kräuterbüchern des 16. Jhdts. und geht wohl darauf zurück, daß der Saft, in die Augen getröpfelt, die Pupillen vergößert. Früher haben sich - vor allem italienische - Frauen deshalb Tollkirschensaft in die Augen geträufelt. Medzinisch wird der Wirkstoff Atropin heute noch in der Augenheilkunde zur Pupillenerweiterung genommen. Verwendung auch bei Parkinsonscher Krankheit. In der Magischen Welt Harry Potters ist Belladonna eine Zaubertrankzutat. ![]() Ein riskantes Liebesrezept besagt: "Der Extrakt der Tollkirsche, in starker Verdünnung und winziger Menge eingenommen, steigert bei Frauen die sexuelle Erregung". ACHTUNG: Alle Teile der Pflanze sind giftig und der Genuß weniger Beeren kann zum Tode führen!! Buchtipp: Berger, Markus. / Oliver Hotz Die Tollkirsche. Königin der dunklen Wälder 150 S. Nachtschatten Verlag 2005 zurück nach oben Besuchen Sie auch: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: www.zauber-pflanzen.de |