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er wärmt das Herz und bringt Laune wunderbar. (Schule von Salerno, 11. Jhd.) Ein Borretschstrauß im Schlafzimmer soll angenehme Träume bringen; geräuchert wurde er, um gute Laune zu verbreiten. Seine blauen Blüten leuchten fast den ganzen Sommer durch. er wird ab April im Freiland ausgesät und benötigt viel Platz, weil er sich sehr verzweigt. Wenn Boretsch zu eng steht, wird er leicht von Mehltau und Blattläusen befallen. Junge Boretschpflänzchen lassen sich nur schlecht verpflanzen, weil die langen dünnen Pfahlwurzeln nur sehr mühsam wieder anwachsen. Das sollte man wissen: wo sich Boretsch wohl fühlt, wächst er fast wie Unkraut und kann andere Pflanzen überwuchern. Auf den starken und unverkennbaren Gurkengeruch und -geschmack des - einjährigen, anspruchslosen - Borretschs verweist der deutsche Name "Gurkenkraut". Verwendung findet er in der Küche für Salate, Gurken, Quark, und für kalte Soßen. Die frischen oder kandierten Blüten kann man als Dekoration verschiedener Speisen und in Getränken verwenden. Der lateinische Name der Borretschpflanze leitet sich von arabisch abu buraq "Vater des Schweißes" ab und bezieht sich auf die schweißtreibende Wirkung. Als Teedroge wirkt er gegen Nervosität, Rheuma, Nierenentzündung und Husten, dient der Blutreinigung und schweiß- und harntreibend. Über die Liebeskräfte des Borretschs berichtet ein uraltes Kräuterbuch: Die holdseligen Boragenblumen mögen in speiß und tranck fröhlich genützt werden, denn sie stärcken das Herz und Hirn, erwecken verzagte, traurige melancholische Menschen zur Freud und zur Leichtsinnigkeit. Borretschsamen Kräuterstecker Borretsch zurück nach oben Besuchen Sie auch: GartenLiteratur Gartenlinksammlung Welt der Rosen Veilchen-Homepage Schneeglöckchen-Homepage Facebook Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: www.zauber-pflanzen.de |